Tipps rund um das Babybauch-Shooting

Erinnerungen an die Kugelzeit für später festzuhalten, war mir besonders wichtig. Wer weiß, wie oft man noch solch ein Glück erleben darf? Außerdem wusste ich schon zu Beginn der Schwangerschaft, dass ich nichts mit Gipsabdrücken anfangen können würde. Unsere Wohnung ist begrenzt groß, sodass ich mich schon recht schnell fragte, wo dieses "Kunstwerk" landen sollte. Dementsprechend wollte ich lieber schöne Bilder aufhängen oder sie wenigstens in einem Album zur Geltung bringen. Ein Buch schaut man sich immer wieder gerne an und wenn die Kleinen mal das richtige Alter erreicht haben, ist es auch für sie toll zu sehen, wie Mamas Bauch aussah.

Doch was sollte man bei einem Babybauch- bzw. Schwangerschaftsshooting beachten?
1. WANN? Zu allererst sollte man sich überlegen, wann man abgelichtet werden möchte. Darf die Kugel ruhig noch etwas kleiner sein und es muss nicht riskiert werden, kurz davor oder danach zu entbinden? Oder soll sie doch schon ihr Maximum fast errreicht haben, aber man kann vielleicht doch nicht wegen vorzeitiger Wehen den Shootingtermin wahrnehmen? Meine Fotos sind in der 35. SSW entstanden. Aufgrund der Lage meiner Maus war abzusehen, dass es wohl doch noch dauern würde, bis sie das Licht der Welt erblickt. Viel später würde ich persönlich aber nicht shooten. Lieber einen kleineren Bauch und dafür definitiv Erinnerungsfotos als im schlimmsten Fall gar keine, weil das Baby schon "raus will". Manche Mütter lassen sich auch regelmäßig während der Schwangerschaft ablichten, um den ganzen Entwicklungsprozess zu dokumentieren. Auch eine schöne Idee!

2. WO und von VON WEM? Das Ambiente drum herum spielt eine große Rolle, weil Einfluss auf die Stimmung genommen wird. Um die Fotos später flexibel in jedem denkbaren Raum platzieren zu können, wollte ich sanfte Farben. Aber auch um meine Gefühle zu verdeutlichen. Da wir definitiv ein Mädchen bekommen sollten, habe ich auch Rosétöne miteinfließen  lassen und habe entsprechende Requisiten organisiert. Meine Fotografin dieser Bilder hatte dafür ein perfektes Homestudio. Die hellen Wände, die weißen Möbelstücke sowie der Boden ließen keinen Wunsch unerfüllt. Um meine Gefühle von Innen nach Außen tragen zu können, spielt aber auch Vertrauen eine wichtige Rolle. Durch ein anderes Shooting kannten wir uns bereits, sodass ich mich nicht gehemmt fühlte, mit ihr mich so fotografieren zu lassen. Es ist wichtig zu wissen, welche Bilder und welche Qualität später ungefähr zu erwarten sind. Sonst wäre all der Aufwand für die Katz´, wenn der Fotograf entweder sein Handwerk nicht versteht oder man gar nicht auf einer Wellenlänge liegt. Daher scheut euch nicht, durch Gallerien zu klicken, Beispielbilder zu sammeln und mit dem Fotograf eurer Wahl diese auch zu besprechen. Möchtet ihr lieber outdoor shooten, überlegt euch eine Alternative für schlechtes Wetter!
3. WAS ANZIEHEN/ WAS MITNEHMEN? Mittlerweile gibts echt schöne Umstandskleidung. Zu Zeiten meiner Mama war das noch anders. Ich habe oft bei ASOS, H&M und Mamalicious geshoppt. Vielleicht sollte der Einkauf dafür eher näher an den Shootingtermin wegen der Größe geplant werden als zu weit im Voraus. Wenn es nicht passt, wäre es ärgerlich. Für ganz ausgefallene Ideen gibt es auch noch handangefertigte Kleider bei MiiEstilo. Diese sind oft unterhalb der Brust gerafft und zum Teil sogar geöffnet, damit der Bauch schön aus dem "Stoffvorhang" herausgucken kann. Manche Fotografen besitzen aber auch schöne Accessoires oder Kleidung bereits in ihrem Fundus. Auch hier ist es ratsam, sich vorher auszutauschen. Generell sollte aber nur das getragen werden, worin man sich auch wohl fühlt. Wer lieber eingepackt bleiben möchte, darf das auch! Bei den Requisiten gibt es natürlich Standards wie Schühchen, Schnuller, Ultraschallbilder usw. Aber auch personalisierte Stücke können zum Hingucker werden. Mir war eine Plüschkamera sehr wichtig sowie die Holzbuchstaben "LOVE", bei denen mein Bauch das O darstellte. Wenn der Partner Teil der Fotos wird, ergeben sich noch einmal neue Möglichkeiten. Lasst eurer Fantasie freien Lauf und packt vielleicht lieber ein paar Sachen zu viel als zu wenig ein. Manches kann unter Umständen bei den Neugeborenen-Fotos wieder mit verwendet werden.

4. WIE VORBEREITEN? Um auf den Fotos wirklich zu strahlen, sollte man sich auch den Tag vorher schon auf das Shooting einstimmen. D.h. man sollte sich noch einmal richtig verwöhnen mit Peelings, Cremes etc. Wer sich selbst nicht oft stylt, aber bestimmte Vorstellungen von Haaren und MakeUp hat, sollte im Vorfeld entweder noch eine Visagistin organisieren oder um Hilfe bei Freunden/ Bekannten/ Familie suchen. Wenn die Mäuse dann die Nacht über doch ordentlich im Bauch geturnt haben, dann ist das halt so ;) Unter Umständen ist es aber auch nicht verkehrt, die gesammelten Beispielideen noch einmal heraus zu kramen und Posen am Tag davor zu üben. Wenigstens dann sollte die Tasche auch gepackt sein, damit beim Shooting nichts zu Hause liegen bleibt.

5. GENIESSE ES! Wer gedanklich strahlt, wird dies auch auf den Fotos transportieren. Wenn ich mir jetzt meine Bilder ansehe, dann weiß ich direkt wieder, wie es sich an dem Tag angefühlt hat. Liest sich komisch, ist aber ernst gemeint. Ich freue mich schon auf die nächsten Bilder, die ich irgendwann als erneut werdende Mama von mir anfertigen lassen darf. Wenn meine jetzt noch kleine Maus ein Teil dessen wird und wir uns zusammen auf ein Geschwisterchen freuen dürfen.

Ich hoffe, euch hat diese "kurze" Auflistung geholfen, um eine Art Checkliste für euch auf die Beine zu stellen. Diese tollen Aufnahmen stammen übrigens von Elena Engels. Vielen Dank noch einmal für das Begleiten während der Schwangerschaft und des ersten Lebensjahres von meinem Schatz!

Wie ihr diese Bilder gekonnt in Szene setzt, könnt ihr beim nächsten Mal nachlesen!

Liebe Grüße,
Mami Tinka!

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