DIY - Erinnerungsalbum mit Scrapbooking

Neben den Fotos aus dem Schwangerschaftsshooting stand an erster Stelle, auch die Ultraschallbilder sowie eins der zwei Armbändchen von der Geburt aus dem Krankenhaus dauerhaft schön unterzubekommen. Irgendwie gehört das für mich dazu, diese Erinnerungen zu verewigen.
Mittlerweile gibt es X Anbieter für Fotobücher. Aber wenn man in diese etwas hineinklebt, kriegt man sie selten noch gut geschlossen oder es bilden sich doofe Abdrücke. Warum dann nicht selbst ein Album per Hand gestalten?

Mit Scrapbooking geht das nicht nur ziemlich einfach und schnell, sondern man benötigt noch nicht einmal eine riesige kreative Ader. Einfach ausschneiden, anordnen, rumprobieren und sobald einem der Entwurf gefällt, kann mit dem Bekleben begonnen werden.
Teuer muss es ebenso nicht sein, da es von einem selbst abhängt, wie viel man selbst malt, beklebt oder was man genau verwendet.
Ich bin wieder meinem Farbschema treu geblieben und war in ca. 3 Stunden mit meinem Album fertig. Ein paar Aufnahmen sind sogar vom Neugeborenenshooting noch untergekommen, da ich noch ca. 20 Seiten zur Verfügung hatte. So erzählt das Buch die Geschichte "von der Entstehung" im Bauch bis zum "Schlüpfen".

Übrigens: So etwas eignet sich auch toll als Geschenk zur Pinkelparty. Frische Mamas haben selten die Zeit direkt nach der Geburt sich gestalterisch zu verausgaben. Anstatt den 20. Strampler zu schenken, einfach mal den Mann nett nach Bildern auf einen Stick fragen und schwupps kann so etwas einzigartiges entstehen. :) Nun aber zu den Details und ein paar Tipps + DIY dieses Albums:
Dazu habe ich ein ca. A4-querformatiges Ringalbum mit Herzaustanzung im Deckblatt gekauft. Die Ringbindung bietet den Vorteil, dass sie flexibel in Bezug auf Eingeklebtes ist. Außerdem habe ich einige tolle Papierbögen, alte Fotoecken, Spitzenpapier, selbstklebende Borten, Sticker und Streuelemente besorgt, die farblich zu meinen Fotos passen.
Bei den Abzügen habe ich während der Bestellung einen weißen Rahmen beifügen lassen, sodass sich die Fotos von dem schwarzen Papier des Albums besser abheben. Außerdem sind sie schon "gerahmt" und harmonieren so mehr mit den Dekorationselementen, die alle übrigens im ganz normalen Schreibwarenhandel erhältlich sind. Vieles habe ich auch auf Dawanda gefunden, weil ich nach bestimmten graphischen Elementen vorher gesucht habe. Zum Beispiel die süßen Minikärtchen mit Sprüchen und die Streuelemente (Hände, Lineal, Kinderwagen) sind mir dort sofort aufgefallen. Es besteht ebenso die Möglichkeit, die Fotos in verschiedenen Größen zu entwickeln oder vorher Collagen zu erstellen, um noch kleinere Fotos als die kleinste Größe beim jeweiligen Anbieter zu erhalten.
Es ist, glaub ich, schwieriger, sich für bestimmte Sticker etc. zu entscheiden, weil die Auswahl recht groß ist, als letztendlich zu basteln. Oft sieht man zur Geburt Girlanden mit dem Namen des Babies. So etwas wollte ich ebenso im Album kreieren und hab dafür entsprechende Buchstaben mir drucken lassen. Wer mag, kann auch einen Stanzer für die gewünschte Form besorgen und selbst mit Gelstiften diese verzieren.
Letztendlich freue ich mich nicht nur über das Endergebnis, sondern das kreative "Werkeln" als solches fand ich sehr entspannend. Man hatte noch einmal die Möglichkeit, alles in Ruhe zu reflektieren.
Wichtig ist außerdem, dass wirklich guter Klebstoff benutzt wird. Zusätzlich habe ich oft noch von hinten die Papiere und Abzüge mit doppelseitigen Fotokleberquadraten verstärkt. Sollte also in ein paar Jahren der Klebstift nicht mehr so gut haften, sollten die Quadrate alles zusammen halten. Auch bietet es sich an, die Dekoration immer über die Fotos zu überlappen. Dadurch ist noch mehr Halt gegeben.
Nun seid ihr dran! Wer selbst gebastelt hat, kann ja auch gerne Bilder dazu posten! Ich bin gespannt, wie ihr eurer Fantasie habt freien Lauf gelassen!

Bis zum nächsten Mal!

Lg,
Mami Tinka!

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